Medieninfo Juli/August 2009 des Goethe-Instituts

Medieninfo Juli/August 2009

Liebe Leserinnen und Leser,

die jährliche Verleihung der Goethe-Medaille im Weimarer Residenzschloss gehört zu den wichtigsten und glanzvollsten Ereignissen des Goethe-Instituts. Mit dem offiziellen Orden der Bundesrepublik werden Persönlichkeiten aus dem Ausland für ihre Verdienste um die deutsche Sprache und den internationalen Kulturaustausch ausgezeichnet. Wer zu den Preisträgern der Goethe-Medaille gehört, welche Verbesserungen der neue Deutschtest für Zuwanderer zu bieten hat, wie sich das Goethe-Institut im Jubiläumsjahr des Mauerfalls den tiefgreifenden Veränderungen der postkommunistischen Gesellschaften annähert und vieles mehr lesen Sie in dieser Medieninfo.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!

Ihre Susanne Sporrer und Christine Regus

Aus dem Institut
Aktuelle Projekte
1989 / 2009
Interview
Vorschau

Aus dem Institut
Ausgezeichnet: Die Preisträger der Goethe-Medaille 2009
© Goethe-Institut, Foto: Robert Sprang Das Goethe-Institut verleiht am 28. August in Weimar zum 55. Mal die Goethe-Medaille. Mit diesem offiziellen Orden der Bundesrepublik werden Persönlichkeiten aus dem Ausland geehrt, die sich um die deutsche Sprache und die internationale Kulturvermittlung verdient gemacht haben. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an den norwegischen Übersetzer Sverre Dahl, den schwedischen Schriftsteller und Philosophen Lars Gustafsson sowie den rumänischen Theaterkritiker und Übersetzer Victor Marian Scoradet.
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Integration: Der neue Deutsch-Test für Zuwanderer
© Goethe-Institut Die Integrationskurse in Deutschland werden seit dem 1. Juli 2009 mit einer neuen Deutschprüfung abgeschlossen. Das „Zertifikat Deutsch“, mit dem Zuwanderer bisher deutsche Sprachkenntnisse nachweisen mussten, wird durch den „Deutschtest für Zuwanderer“ ersetzt. Dieser Test wurde vom Goethe-Institut und der telc GmbH im Auftrag des Bundesministeriums des Innern entwickelt und ist auf die kommunikativen Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten zugeschnitten.
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Aktuelle Projekte
Berlin: Jazz-Fantasien aus Südafrika
Anele Mhahlo and Patrick Lange © Gideon Nxumalo war einer der wichtigsten Musiker Südafrikas. Dennoch wurden seine Stücke bisher kaum aufgeführt – weder in seiner Heimat noch auf internationalen Bühnen. Jetzt gehen auf Einladung des Goethe-Instituts zwei südafrikanische Jugendorchester auf Deutschlandtournee und präsentieren ein Neuarrangement der „Jazz Fantasia“, die zu den bekanntesten Kompositionen Nxumalos gehört. Einer der Höhepunkte ist ein Konzert bei young.euro.classic in Berlin.
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1989 / 2009
Nach der Revolution: Videokunst und Fotografien aus Osteuropa und Zentralasien
© Igor Savchenko Veränderungen von Familie und Identität, schrumpfende Städte und zerstörte Landschaften im Postkommunismus: Videokünstler und Fotografen aus sieben Ländern der ehemaligen Sowjetunion zeigen in der Ausstellung „1989-2009: Bewegte Welt – Erzählte Zeit“ Arbeiten, in denen sie die tief greifenden Prozesse und Erfahrungen ihrer Gesellschaften nach dem Mauerfall reflektieren. Die Schau, eine Produktion der Goethe-Institute in Osteuropa und Zentralasien, wird in der Berliner Akademie der Künste eröffnet und in weiteren neun Städten präsentiert.
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São Paulo: Geschichte verstehen
© Fernanda Sugimoto Die Weltöffentlichkeit brachte nur mäßige Aufmerksamkeit auf, als sich in der Zeit zwischen 1979 und 1990 ein lateinamerikanisches Land nach dem anderen von seinen Diktaturen befreite. Während die Auseinandersetzung mit der Geschichte des geteilten Deutschland intensiv betrieben wird, wurde der systematischen Untersuchung der Menschenrechts-
verletzungen lateinamerikanischer Diktaturen bisher nicht so viel Bedeutung beigemessen. Im Jubiläumsjahr des Mauerfalls lädt das Goethe-Institut São Paulo zu Symposien, Gesprächen mit Zeitzeugen, Filmreihen und Ausstellungen ein, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte Deutschlands und Lateinamerikas auseinandersetzen.
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Mauerreise: Kunst an der koreanischen Grenze
© Noa Ben-Shalom Das Goethe-Institut lädt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls Künstler aus aller Welt zum Nachdenken über ihre Erfahrungen mit Grenzen ein und schickt dazu symbolische Mauersteine auf die Reise. Ihr Ziel: Jemen, Israel, die Palästinensischen Autonomiegebiete, Zypern, Mexiko und andere Orte, an denen Isolation, Teilung und Grenzerfahrung den Alltag prägen. Im Juli wird die Teilung Koreas zentrales Thema der Mauerreise sein. Ein Schriftsteller und zwei bildende Künstler erarbeiten an der Grenze zu Nordkorea ein Gestaltungskonzept.
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Interview
„Die langfristige, dialogische Arbeit ist der Erfolgsfaktor“
© Goethe-Institut Im Gespräch mit Arne Schneider zieht Hans-Georg Knopp, Generalsekretär des Goethe-Instituts, eine Bilanz seiner einjährigen EUNIC-Präsidentschaft. EUNIC, die führende Vereinigung nationaler Kulturinstitute in der EU, wurde 2007 gegründet. Ihre Ziele sind die Vernetzung der nationalen Institute und die Förderung einer gemeinsamen europäischen Kulturarbeit.
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Vorschau
Termine in den kommenden Monaten
18. und 19. September in Turin:

d documenta – Von Kassel nach Turin
Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta versammeln sich im September alle noch lebenden Kuratoren früherer Editionen zu einer Konferenz, um gemeinsam die Geschichte der documenta zu rekonstruieren und über ihre Rolle in der Zukunft nachzudenken. Gastgeber sind Carolyn Christov-Bargiev, designierte Kuratorin der documenta 13, das Goethe-Institut Turin, das Castello di Rivoli Museum of Modern Art und die Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH.

11.September in Kopenhagen / 25. September in Linköping:

After the Fall: Zwei Premieren in Skandinavien
Mit Uraufführungen des dänischen Dramatikers Christian Lollike und der schwedischen Autorin Åsa Lindholm startet „After the Fall“, das europaweite Theaterprojekt des Goethe-Instituts, in den Herbst. Thematisch hochbrisant und mit schwarzem Humor wirft Lollikes Stück „Geschichte der Zukunft“ ein Schlaglicht auf den Komplex von Kunst, Leben, Armut, Reichtum, West und Ost, Multikulturalität, Glauben und Terror. Lisa Lindholm zeigt in ihrer traurigen Komödie „Wenn Mädchen töten könnten“, was es bedeutet, als junge Frau in dem Land zu leben, das den höchsten Rang in der Gleichberechtigung einnimmt: „Wir haben alles, und wir wählen und wählen und wählen, und trotzdem wählten wir das Falsche.“

Kontakt

Susanne Sporrer
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921-249
sporrer@goethe.de

Dr. Christine Regus
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25960-471
regus@goethe.de

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