Kalt und Kult am Potsdamer Platz – Breaking Dawn die Deutschlandpremiere

Berlin 18.11.2011
Von Björn Hensel

Berlin, Freitag, 18.11.2011, es ist fürchtbar kalt, gefühlte Minus 10 Grad Celsius. Ideales Wetter und ideale Lichtverhältnisse für die erwarteten Gäste, ein Werwolf und ein Untoter. Der Potsdamer Platz in Berlin Mitte füllt sich mit Menschen jedes Alters. Dick vermummte ältere Damen stehen neben zitternden jungen Mädchen in kurzen Kleidchen, die Hauptsache ist, es sieht gut aus. 18 Uhr, die Show beginnt. Steven Gätjen eröffnet den Reigen um gute Interviews und Bilder. Er verteilt vor kreischenden Mädchen Premierenkarten, aber sehr sparsam. Seine erste Frage war, ” Wer ist vom Team Edward und wer ist vom Team Jacob?” Ein ohrenbetäubendes Kreischen von pubertierenden Jugendlichen setzt ein. Wild fuchtelnde Hände werden hochgestreckt und jeder hofft, eine der begehrten Karten und Bändchen zu erhaschen. Das Kamerakabel ist kurz, dadurch ist der Radius begrenzt. 19 Uhr, der Tross von Fahrzeugen fährt vor. Als Erstes entsteigt der Regisseur Bill Condon seiner Limousine. Verhaltener Lärm macht sich breit. Dann, in kurzer Folge, die Hauptpersonen des heutigen Abends. Ein nervenzerfetzender Lärm setzt ein. Edward der Vampir alias Robert Pattinson und Jacob der Werwolf alias Taylor Lautner stehen auf dem roten Teppich. Fotos werden den Protagonisten des Films gereicht, mit der Bitte um ein Autogramm. Fotowünsche mit den Favoriten werden gern und zahlreich erfüllt. Die Zeit drängt, Interviewwünsche am roten Teppich müssen in kurzen Abständen erfüllt werden. Die Fotografen und Kameraleute stehen dicht an dicht, um ja das beste oder aussergewöhnlichste Foto bzw. die beste Filmsequenz zu erhalten. Die Zeit nähert sich den 20 Uhr. Sanft, aber bestimmt, werden die Leute auf dem roten Teppich Richtung Kino gelenkt. Noch eine kurzer Wink vom Kino Balkon und die Entourage verschwindet im Untergrund des Kinos.
Ein wenig später haben wir erfahren, dass im Hotel de Rome genächtigt und im Bocca di Bacco vorher gespeist wurde. So langsam wird Berlin für Rob eine wichtiger Lebenspunkt, da noch andere Filme folgen und wahrscheinlich in Berlin als Deutschlandpremiere gezeigt werden.

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