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Berlin, 09.04.2013
Kunst auf den Müll!
Finanzverwaltung bereitet Räumung vor und schließt Kunstausstellung im Atelierhaus Prenzlauer Promenade
Über 90 Künstlerinnen und Künstler, zum Teil international bekannt, sind seit dem Wochenende an einer Kunstausstellung im Atelierhaus Prenzlauer Promenade beteiligt. Das Ausstellungsprojekt im ehemaligen Vortragssaal der Akademie der Wissenschaften, der schon im letzten Jahr für Ausstellungen genutzt werden konnte, fand seit seiner Eröffnung große Resonanz – für die Senatsfinanzverwaltung aber gehört Kunst auf den Müll.
Gestern ließ sie ihren Liegenschaftsfonds, der das Haus noch verwaltet, den Ausstellungsraum sperren, heute wird gedroht: Kunst, die nicht sofort verschwindet, wird, so wörtlich, “entsorgt.”
Herbert Mondry, Vorsitzender des berufsverbands bildender künstler berlin: “Der Bezirk, die Kulturverwaltung und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung haben sich dafür stark gemacht, das Atelierhaus Prenzlauer Promenade als Kulturstandort zu sichern und für Berlin zu erhalten. Jetzt aber lässt die Finanzverwaltung ihren Abrissplanspielen Taten folgen und beauftragt den Liegenschaftsfonds mit der Entsorgung der Kunst. Das ist Barbarei!
Hat der Finanzsenator in dieser Stadt jetzt die oberste Entscheidungsgewalt?”
Ansprechpartner für die Presse:
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