Rezension „Laurence anyways“

von Leonie Oehmig

„Laurence anyways“

Am Donnerstag, dem 18.04.2013 war ich um 9.30 Uhr bei der Pressevorführung des Filmes „Laurence anyways“ im „astor“ Kino am Kurfürstendamm.

In dem Film geht es um ein Paar, Laurence und Fred, welches scheinbar sehr glücklich miteinander ist. Mit der Zeit stellte sich allerdings heraus, dass Laurence sich eher als Frau fühlt und nicht als Mann. Es ist natürlich klar, dass die Entscheidung, sich ins andere Geschlecht zu verwandeln, wenn auch ohne große Operationen, viele Komplikationen mit sich trägt. Es gab erst einen großen Streit, dann wieder Versöhnung und so ging es den ganzen Film lang. Mit der Zeit, die Laurence und Fred nicht zusammen verbrachten, trafen sie neue Menschen. Fred heiratete sogar und hat einen Sohn.

Der französische Film war relativ gut zu verstehen, trotzdem brauchte ich an manchen Stellen etwas länger, um den Zusammenhang einzelner Szenen zu verstehen. Mir gefiel gut an dem Film, dass die Szenen, meiner Meinung nach, genau an den richtigen Stellen geschnitten wurden.

Die Hauptdarsteller Melvil Poupaud und Suzanne Clément konnten aus meiner Sicht ihre Emotionen und Gefühle dem Zuschauer lebendig und gut übermitteln. Ich hätte mir nicht vorgestellt, das der 158 minütige Film, bis auf die letzten Minuten, das Ende verborgen hält. Allerdings fand ich den Schluss des Filmes nicht ganz verständlich. Werden die beiden ihre Beziehung weiter führen oder nicht?

Ab 27. Juni in den Kinos

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