Der Staat ist für den Menschen da – Vom Reich zur Republik

Film

Der Staat ist für den Menschen da –

Vom Reich zur Republik

Rezension von Leonie Oehmig

Die 60minütige filmische Dokumentation  „Der Staat ist für den Menschen da“ spielt im Jahre 1948. Es geht um die Verabschiedung des dritten Reiches und Findung einer „Verfassung“ für die neue,  heutige  Bundes Republik Deutschland, kurz Deutschland genannt.

In dem Film werden die Verfasser des Grundgesetzes bei ihren Sitzungen nachgestellt. Diese Versammlung nannte man „Konvent“ und fand auf der Insel Herrenchiemsee vom 10.-23. August statt.

In der Zeit, in der die Männer sich beraten, befinden sie sich im Alten Schloss Herrenchiemsee. Ihre Frauen und Kinder waren teilweise auch dabei und wurden ebenso beköstigt. Es entstand in 14 Tagen ein Entwurf für das Grundgesetz.

Teile des Grundgesetzes wurden in dem Film vorgelesen. Viele davon kamen mir bekannt vor. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie noch immer so oder so ähnlich in unserem heutigen Grundgesetz zu finden sind.

Der Film ist sehr, sehr schwer zu verstehen, wenn man sich nicht vorher mit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg beschäftigt hat. Um alles zu verstehen, was in dem Film besprochen wird, sollte man sich gut vorbereiten und wissen, was zwischen 1945 und 1948 in Deutschland passiert ist, wie Deutschland und auch Berlin aufgeteilt waren. Hilfreich wäre es, wenn man wüsste, wie es nach dem Entwurf des Grundgesetzes 1948 in den Jahren danach weiter geht.

Die Namen der Verfasser haben mir persönlich leider nichts gesagt, doch wurde klar, dass es sich um namhafte Persönlichkeiten handelte. Beispielsweise Otto Suhr, der 1955 zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt wurde.

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