PM | Veranstaltungshinweis 26. Mai 2013

Universität der Künste Berlin

Staats- und Domchor Berlin Knabenchor an der UdK Berlin Direktor: Prof. Kai-Uwe Jirka Postfach 12 05 44 10585 Berlin Tel. +49 30 – 3185-2357 Fax +49 30 – 3185-2728 info@staats-und-domchor-berlin.de www.staats-und-domchor-berlin.de Pressemitteilung Berlin, 14. Mai 2013

Berliner Jungs singen!

Am Sonntag, den 26. Mai 2013 informiert der Staats- und Domchor Berlin, Knabenchor an der Universität der Künste, im Joseph-Joachim-Konzertsaal über seine Nachwuchsarbeit. Kinder ab 4 Jahren laden wir um 11 Uhr ein, wenn Nachwuchsgruppen Ausschnitte aus dem Singspiel „Die Seefahrt nach Rio” (Musik: Heinz Geese, Text: James Krüss) präsentieren. An Kinder ab 7 Jahren richtet sich das Konzert um 15 Uhr: Unsere Sänger stehen sich auf der Bühne als Piraten und Matrosen in Benjamin Brittens „The Golden Vanity” (dt. Textübertragung: Christian Filips) gegenüber.

Jeweils im direkten Anschluss besteht für Jungen die Möglichkeit sich den Mitarbeitern des Chors vorzustellen und sich um die Aufnahme in den Chor zu bewerben. Bei entsprechender Begabung steht eine kostenlose und qualifizierte musikalische Ausbildung zum Staats- und Domchorsänger offen. Eine Anmeldung zu diesem Termin ist nicht erforderlich.

Der Staats- und Domchor Berlin ist einer der renommierten Knabenchöre Deutschlands und die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Ursprünglich im Dienst der Hohenzollern angestellt, ist der Staats- und Domchor Berlin heute Teil der Universität der Künste Berlin. Seine Hauptwirkungsstätte ist seit 1993 wieder der Berliner Dom. Zu seinen Leitern zählten u.a. berühmte Komponisten wie Johann Eccard oder Felix Mendelssohn Bartholdy.

Der Chor bildet über 250 Knaben und junge Männerstimmen in verschiedenen Chorklassen aus. Neben eigenen Konzertprogrammen ist der Chor gefragter Partner der Berliner Profi-Orchester und -chören, sowohl für Chor- als auch für Solopartien.

Neben zahlreichen Preisen, unter anderem beim Deutschen Chorwettbewerb, wurde der Chor 2002 mit dem Europäischen Jugendchorkulturpreis ausgezeichnet und 2006 für einen Grammy Award nominiert. Konzertreisen führten ihn unter anderem in die Länder Europas, in die USA, nach Japan, Russland und Israel.

Weitere Informationen zum Chor, seinen Aktivitäten und zur Mitgliedschaft unter www.berliner-jungs-singen.de

Berliner Jungs singen – Der Staats- und Domchor Berlin stellt sich vor.

Zwei Konzerte am Sonntag, 26.05.2013

11 Uhr Geese/Krüss „Die Seefahrt nach Rio”

ab 4 Jahren

15 Uhr Benjamin Britten „The Golden Vanity”

in deutscher Sprache, ab 7 Jahren

Joseph-Joachim-Konzertsaal, UdK Berlin, Bundesallee 1-12,

10719 Berlin-Wilmersdorf, Eintritt frei

Ansprechpartner Presse und PR:

Alexander Zörnig Tel: +49-30-3185-2642, Mobil: 0160 – 886 0 556

E-Mail: zoernig@staats-und-domchor-berlin.de

 

Universität der Künste Berlin Staats- und Domchor Berlin Knabenchor an der UdK Berlin Direktor: Prof. Kai-Uwe Jirka Postfach 12 05 44 10585 Berlin Tel. +49 30 – 3185-2357 Fax +49 30 – 3185-2728 info@staats-und-domchor-berlin.de www.staats-und-domchor-berlin.de

Fotos von Nachwuchssängern unter:

http://www.udk-berlin.de/sites/domchor/content/presse/pressefotos/index_ger.html

 

Universität der Künste Berlin Staats- und Domchor Berlin Knabenchor an der UdK Berlin Direktor: Prof. Kai-Uwe Jirka Postfach 12 05 44 10585 Berlin Tel. +49 30 – 3185-2357 Fax +49 30 – 3185-2728 info@staats-und-domchor-berlin.de www.staats-und-domchor-berlin.de

Der

 

Staats- und Domchor Berlin ist einer der renommierten Knabenchöre Deutschlands. Er ist die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Bereits 1465 stellte Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg für die Musik in der „Dhumkerke” fünf „Singeknaben” ein. Gut hundert Jahre später führte die Gründung einer Hofkapelle, auch unter der Leitung von Johannes Eccard, zur ersten Blütezeit des inzwischen auf zwölf Sänger erweiterten Chors.

Zu internationalem Ansehen kam das Ensemble erstmals im 19. Jahrhundert unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy, Otto Nicolai und August Neithardt. Mit dem Ende der Monarchie verlor der sehr erfolgreiche Königliche Hof- und Domchor nach dem 1. Weltkrieg sein politisches und finanzielles Fundament. Er wurde 1923 als „Staats- und Domchor Berlin” der Staatlichen Hochschule für Musik, der heutigen Universität der Künste angegliedert.

Seit Anfang der dreißiger Jahre prägte der nationalsozialistische Einfluss auch dieses Ensemble in zunehmender Weise. Die Lage des Chors nach dem Zweiten Weltkrieg spiegelte die Inselsituation Berlins im Kalten Krieg wider. Seiner eigentlichen Wirkungsstätte beraubt, mussten die Sänger auf andere Kirchen der Stadt ausweichen und wurden zugleich durch internationale Konzertreisen zum Botschafter des geteilten Deutschlands. Nach dem Fall der Mauer, singt er seit 1990 wieder im Berliner Dom. Konzertreisen führten ihn unter anderem in viele Länder Europas, in die USA, nach Japan, Russland und Israel.

2008 erschien die CD „Berliner Weihnachtsmusiken 1740–1840″ (mit Welterst-einspielungen von Graun, Agricola, Zelter und Loewe), 2011 die CD „Fröhlich will ich singen” mit unbekannten Werken Johann Eccards.

Neben zahlreichen Preisen, unter anderem beim Deutschen Chorwettbewerb, wurde der Chor 2002 mit dem Europäischen Jugendchorkulturpreis ausgezeichnet und 2006 für einen Grammy Award nominiert. 2010 wurde das Ensemble beim Deutschen Chorwettbewerb mehrfach ausgezeichnet.

Eine enge Partnerschaft verbindet die Sänger mit dem Rundfunkchor Berlin, der Lautten Compagney Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und den Berliner Philharmonikern.

Derzeit werden über 250 Knaben und junge Männerstimmen im Staats- und Domchor ausgebildet.

www.staats-und-domchor-berlin.de

Universität der Künste Berlin Staats- und Domchor Berlin Knabenchor an der UdK Berlin Direktor: Prof. Kai-Uwe Jirka Postfach 12 05 44 10585 Berlin Tel. +49 30 – 3185-2357 Fax +49 30 – 3185-2728 info@staats-und-domchor-berlin.de www.staats-und-domchor-berlin.de

Kai-Uwe Jirka

wirkt seit 2002 als Professor für Chorleitung und Direktor des Staats- und Domchors an der Universität der Künste Berlin, seit 2006 ist er zudem künstlerischer Leiter der Sing-Akademie zu Berlin.

Sein Studium der Kirchenmusik, Orchesterleitung und Germanistik absolvierte der Dirigent an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Von 1999 bis 2001 war er als Chorleiter an der Niedersächsischen Staatsoper tätig, 2001 gab er dort sein Debüt als Operndirigent.

Jirka arbeitete zusammen mit Ensembles wie dem Rundfunkchor Berlin, dem Vokalconsort Berlin und dem Hilliard Ensemble sowie mit namhaften Orchestern wie dem Niedersächsischen Staatsorchester, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO). Er übernahm Choreinstudierungen für Dirigenten wie Kent Nagano, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle.

Seit 2006 hat er gemeinsam mit der Lautten Compagney Berlin zahlreiche unbekannte Werke des 18. Jahr-hunderts aus dem Archiv der Sing-Akademie zur Erstaufführung gebracht. Besondere Beachtung fand dabei die Wiederentdeckung und Aufführung des Oratoriums „Mose „ von A.B. Marx.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich zeitgenössischer Musik. So kamen in den letzten Jahren unter seiner Leitung Werke von Komponisten wie Jörg Birkenkötter, Isabel Mundry und Katia Tchemberdji zur Uraufführung.

Als besondere Konzertform fördert Kai-Uwe Jirka gattungsübergreifende Konzerte, die den intensiven Dialog zwischen neuer und alter Musik, Literatur und Theater suchen: zusammen mit dem Dramaturgen und Dichter Christian Filips gelangten so u.a. Schumanns „Manfred” (mit Jens Harzer) und Debussys „Martyre de Saint Sébastien” (mit Hannah Schygulla) zu einer Neudeutung.

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