3 D, ohne große Projektionsfläche

 

Hannover 12. März 2014

Artikel von Björn Hensel

 

Die CeBIT 2014 stand ganz stark im Fokus von praktischen Produkten. Der Asiatische Wirtschaftsraum bot eine große Anzahl von Zubehör im Bereich der mobilen Geräte. In Hinsicht auf die Entscheidung der EU, dass es ein Ladegerät für alle Handys ab 2017 geben soll, haben die Zubehörproduzenten sich neue Systeme zur Aufladung von Handys ausgedacht. Die Systeme werden auf Induktionsbasis funktionieren, da das eine universelle Lademöglichkeit bildet. Zusatz-Akkus für  mobile Geräte haben heute mehrere Funktionen, neben der Möglichkeit zusätzlich Energie zu liefern, kann ein Großteil als Starthilfe für Kraftfahrzeuge verwendet werden. Ein weiteres Feld waren die sog. Gimmicks. Hüllen für mobile Geräte, Anti-Kratzfolien oder ausziehbare Magnethalterungen für Handys, um „Selfies“ mit mehreren Personen oder Überkopffilme bei Konzerten zu machen.

3 D  Drucker sind das andere Produkt was von Unternehmen aus allen Kontinenten vermarktet wird. Die äußere Form ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Mal Elegant mit getönten Gläsern oder individuelle Gehäuseformen, aber immer mit einem Ziel, Produkte aus Kunststoffen on Demand herzustellen. Ein Hersteller von 3 D Drucker aus Polen in Wroclaw hat sogar eine Spezialität. Mit dem Drucker kann man mittels eines speziellen Druckkopfes heiße Schokolade zur Beschriftung von Keksen verwenden oder gesonderte Schokoladen in Firmenlogo-Form drucken. Leider sind die Drucker noch sehr langsam und das schränkt ihre Verwendungsmöglichkeiten noch stark ein. Für Medizinische und Zahnmedizinische Kunststoffwerkstücke oder in der Raumfahrt könnten sie aber eine Alternative gegenüber den herkömmlichen Produktionsverfahren sein, denn die Festigkeit des produzierten Gutes ist abhängig vom Grundstoff zum Drucken. Die Preise liegen von 1500 bis 2000 Euro für einen Hausgebrauch fähigen 3 D Drucker.

Unternehmen die sich mit Praxis fähigen Produkten für den Wohnbereich beschäftigen gehört auch eine Firma aus Polen, mit Sitz in Poznan. Das Unternehmen vernetzt alle Vorgänge rund um den Wohnbereich. Das bringt für ein barrierefreies Wohnen noch mehr Möglichkeiten. Es vereinfacht viele Vorgänge und macht das Wohnen sicherer. Einsparpotenzial von Energie wird damit genauso gefördert.

Die Besucherzahl lag bei 210 000 Personen. Die Konzentration auf Fachbesucher brachte erneut einen Besucherrückgang, aber die CeBIT ist eine Fachbesuchermesse und da sind Besucherrückgänge verschmerzbar.

 

Infos zur Messe unter:

www.cebit.de

 

Infos zu den im Text erwähnten Firmen:

 

3 D Drucker: ZMorph sp.z.o.o. www.zmorph3d.com

Wohnraumnetzwerk: Fibar Group sp. z.o.o. www.fibaro.com