Hier spielt die Musik…Universal Music an der Oberbaumbrücke

Uiniversal Berlin 19.03.2003 Exkurs zu Universal Music. 25 Teilnehmer fanden sich im Gebäude von Universal Music ein, 15 Personen weniger als angemeldet, darniederliegend durch eine Grippewelle. Pünktlich um 17 Uhr wurden alle Teilnehmer in den 8. Stock, von Frau Sophie Greiner Junior Manager Corporate Communications PR, geführt.Der Fahrstuhl geht auf und eine Wand aus rotem Licht empfängt einen, in der Mitte in weissen Lettern Universal Music.

Ein Konferenzzimmer sollte uns als Kommunikationsort dienen. Kurz darauf erschien unser Interviewpartner Herr Jacob Sylvester Bilabel (Vice President Corporate Communications). Er erzählte uns die Beweggründe mit Universal Music diesen Standort zu wählen, hat mit der Geschichte der Mauer zu tun. Dort wo jetzt das Firmengebäude (ein umgebauter Kühlspeicher) sich befindet war zu DDR- Zeiten, Niemandsland. Die Oberbaumbrücke war zerstört worden im Zweiten Weltkrieg und die Spree, war die Grenze zwischen Ost und West. Der zweite Grund ist die Lage am Wasser, als Hommage an den alten Hamburger Alsterstandort.

Uiniversal Nun kamen wir zum Eingemachten: die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns Universal Music. Verluste in den letzten drei Geschäftsjahren in Höhe von kummulierten 30 Prozent, machen dem Branchenprimus zu schaffen. Zusätzliche Veränderung der Radiolandschaft( siehe Androgynes Radio wie Energy, Kiss FM oder 104.6 RTL, Ausnahmen wie Fritzradio und Radio 1 bleiben die Ausnahme) bilden das Gross der Schwierigkeiten, aufstrebenden neuen Künstlern eine Plattform zu bieten. Früher wurde das Radioprogramm aus 3000 Titel bestritten, Heute aus 250. Es sind zwar Gespräche mit dem öffentlich rechtlichem Radiomarkt geplant, aber ob diese Gespräche eine Änderung bringen wird, steht in den Sternen.

Der zweite Schwerpunktthema war der Bereich Schlager und Volksmusik, da dort die Künstler mindestens genauso erfolgreich sind in den Verkaufzahlen an CDs. Dieser Bereich gehört zum Unternehmensbereich Koch- Universal in München.
Da das Thema brennen von CDs und das Runterladen von Songs aus dem Internet auch angesprochen wurde, erhielt jeder Teilnehmer zum Abschluss noch eine CD zum runterladen von Popfiles in Höhe von 20.- Euro.

Die Teilnehmer nehmen einige Themen zum Anlass sich ein wenig mehr mit dem Bereich Musikszene in Deutschland zu beschäftigen. Nähere Information über das Unternehmen oder Praktikumsplätze erhält man unter www.universal-music.com .

Björn Hensel

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