Veranstaltung im Goethe-Institut Berlin Dienstag, 7. Oktober 2008

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Goethe-Instituts,

wir möchten Sie herzlich zu folgender Veranstaltung im Goethe-Institut Berlin einladen.

Herzliche Grüße,

Ihr Goethe-Institut Hauptstadtbüro

„Wie viel Nationalismus braucht Europa?“ Ost-West-Diskurse zur Zukunft der EU

Dienstag, 7. Oktober 2008
18:30 bis 20:30 Uhr
Einlass: 18:00 Uhr, Eintritt frei
Goethe-Institut Berlin, Neue Schönhauser Str. 20, 10178 Berlin

Die Bilanz der Erweiterungen der Europäischen Union seit dem Jahre 2004 fällt zwiespältig aus. Während für viele Europa ein Gewinnerprojekt ist und bleibt, stehen populistische und nationalistische Parolen in Ost- und Südosteuropa hoch im Kurs. Auch in den Kernländern der Europäischen Union haben die gescheiterten Referenden von Maastricht und Lissabon das Ausmaß der Europaskepsis und die verführerische Kraft nationaler Parolen bewiesen. Angesichts dieser Situation stellen sich neue Fragen zur Zukunft des europäischen Projekts: Bleiben die unterschiedlichen kollektiven (nationalen) Identitäten in Europa weiterhin der wichtigste Baustein für ein politisches Zusammengehörigkeitsgefühl? Wie stark ist die Macht der Vergangenheit? Können die unterschiedlichen nationalgeschichtlichen Traditionen mit ihren Emotionen und Gesinnungen in einer europäischen Identität aufgehoben werden? Und: Kann sich die EU weitere Erweiterungen – insbesondere auf dem Balkan – leisten?

Begrüßung:
Barbara Fraenkel-Thonet,
Leiterin des Goethe-Instituts Berlin
Christoph Müller-Hofstede, M.A., Bundeszentrale für politische Bildung

Gesprächsrunde mit:
Bahri Cani
, Redakteur der Albanischen Redaktion der Deutschen Welle, Bonn
Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Geschäftsführender Direktor des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Alexander Kiossev, Kulturwissenschaftler, Universität Sofia
Adam Krzeminski, Publizist/Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Warschau

Moderation: Christian Mihr, Redaktionsleiter euro | topics, n-ost, Berlin

Im Anschluss: Empfang

Die Gesprächsrunde findet im Kontext der Konferenz des Netzwerkes Networking European Citizenship Education (NECE) zu „Citizenship Education Facing Nationalism and Populism in Europe“ der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Goethe-Institut Bulgarien und weiteren Partnern aus Ost- und Westeuropa vom 6. bis 8. November 2008 in Sofia statt (www.bpb.de/nece).

Um Anmeldung bis zum 1. Oktober 2008 wird gebeten unter: http://www.bpb.de/veranstaltungen/JH4JQX oder per Fax: 0228 2498 111; Tel.: 0228 2498 116 oder Email: nece-sofia@lab-concepts.de.

Ihr Ansprechpartner für inhaltliche Rückfragen:
Bundeszentrale für politische Bildung
Christoph Müller-Hofstede, M.A.
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-575
mueller-hofstede@bpb.de

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