Rechtsextremismus im Sport in Deutschland und im internationalen Vergleich
Von Daniela Haack
„Null Bock auf Rechtsextremismus und Diskriminierung!“, „Rechtsaußen ist nur als Spielerposition Ok!“ und „Teamarbeit auch in der Gesellschaft!“. Das sind die Mottos von den Sportlern und Politikern, welche den Kampf gegen den Rechtsextremismus mit viel Elan und ihrer neuen Kampagne unterstützen.
Am 18.01.2011 fand die Auftaktveranstaltung zur Umsetzung von „Verein(t) gegen Rechtsextremismus – Handlungskonzept von Sport und Politik zur Förderung von Toleranz, Respekt und Achtung der Menschenwürde“ in Berlin statt. Hierzu hatten DSOB-Präsident Dr. Thomas Bach, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière eingeladen.
Im Vorlauf hatten die Spitzen aus Sport und Politik ein Handlungskonzept erarbeitet, um den Einflussnahmen rechtsextremer Gruppen auf Vereine und deren Mitglieder, insbesondere auf die Jugendlichen, wirksam entgegentreten zu können. Das Konzept basiert auf dem Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung über „Rechtsextremistische Einstellungen in Deutschland 2008“.
Diese Studie zeigt, dass Rechtsextremismus in vielen Fällen vertuscht werden soll. Doch Politiker wie auch Sportler sind der Meinung, dass Rechtsextremismus offen und aktiv bekämpft werden muss. Besonders im organisierten Sport, haben die Sportler eine große Verantwortung allerdings auch einen enormen Einfluss auf ihre Gruppe und so kann man besser gegen den Rechtsextremismus vorgehen.