Pressemitteilung

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Berlin, 11. Februar 2011

André Schmitz ? ein Staatssekretär als Leberwurst

?Gekränkt und unpolitisch?, so heute Herbert Mondry, Vorsitzender des bbk berlin, ?reagiert Kulturstaatssekretär Schmitz in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung auf die Kritik von über 2.200 Künstlerinnen und Künstlern, Kuratorinnen und Kuratoren an der Berliner Kulturpolitik. Der Offene Brief Haben und Brauchen ist auch vom bbk berlin mitverbreitet worden.

Direkt falsch ist Schmitz? Aussage, das Senatskunsthallenprojekt als Neubau am Humboldt-Hafen sei mit den maßgeblichen Berliner Institutionen und Persönlichkeiten der Bildenden Kunst besprochen worden. Einige anonyme ?Experten? ersetzen keinen konzeptionellen kulturpolitischen Dialog!

Tatsächlich ist die Humboldhafen-Kunsthalle zu einem Bestandteil der Immobilienspekulation und wie ein Kommandounternehmen geplant worden. So findet man keine politischen und künstlerischen Gesprächspartner, so findet man weder ein klares Konzept noch politische Unterstützung!?

Mondry abschließend: ?André Schmitz ist natürlich klug genug, um zu wissen: eine beleidigte Leberwurst ist kein handlungsfähiger Politiker. Er weiß auch: es geht weniger um die Sommerspiele am Humboldthafen. Er weiß: Es gibt Handlungsbedarf für die Verbesserung der Infrastruktur der Bildenden Kunst und der Arbeitsbedingungen der Künstlerinnen und Künstler in Berlin. Darin besteht das Problem und deshalb die große Resonanz auf den offenen Brief ?Haben und Brauchen?. Ein ernsthafter Dialog ist gefordert. Dem werden sich Künstlerinnen und Künstler, Kuratorinnen und Kuratoren nicht verschließen.?

Herbert Mondry
Vorsitzender des berufsverbandes bildender künstler berlin e.V.

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