Pressekonferenz und Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder von der Jugendpresse BW – 20.06.2011

Pressekonferenz und Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder von der Jugendpresse BW – 20.06.2011

Von Sophia Lehmann

Der Schülerzeitungswettbewerb wurde von Ralph Caspers, vielen bekannt aus „Wissen macht Ah!“ oder „Die Sendung mit der Maus“ eröffnet. Mit viel Charme und Humor führte er durch Pressekonferenz und Preisverleihung.
Sebastian Nikoloff, Mitglied der Jugendpresse, legte das Motto nahe: Kein Blatt vorm Mund. Die Preisträger wurden wegen ihrer Kreativität, ihrem Wortwitz und vor allem wegen ihrem Mut zur Hinterfragung und auch zur Kritik ausgezeichnet, so Nikoloff. Das Ziel der Jugendpresse ist es, dass Schüler wissen wozu Schülerzeitungen gut sind und was sie bewirken können.
Wenn man bei einer Schülerzeitung arbeitet, lernt man sich durchzusetzen, wie wichtig Engagement und Teamgeist sind, dass man auch als Schüler etwas verändern kann und nicht zuletzt Verantwortung zu übernehmen. Kerstin Bode, die in ihrer Schulzeit selbst eine Schülerzeitung gründete, findet, dass man bei gerade solch einer auch lernt was Demokratie bedeutet.
Für Frau Schulte-Reckert, die bei der Friedrich-Ebert-Stiftung tätig ist, heißt es bei einer Schülerzeitung mitzumachen an seinem direkten Umfeld teilzunehmen und eine innere Haltung zu bekommen.
Während der Pressekonferenz wurden zwei kleine Filme gezeigt. In einem nahm Andreas Wolfers Stellung zum Thema und erläuterte was für eine enorme gesellschaftliche Bedeutung Schülerzeitungen haben. In dem anderen Clip erfuhr man, wie junge Schülerzeitungsredakteure über ihre Arbeit denken und dass sich Engagement lohnt.
Bei der Preisverleihung wurden 27 Zeitungen aus Schulen ganz Deutschlands gekürt.
Es gab 5 verschiedene Kategorien: Grundschule, Realschule/Gesamtschule, Hauptschule, Gymnasium/Gesamtschule Sekundarstufe II, Sonderschule/Förderschule und Berufsbildene Schulen. Außerdem wurden 9 Sonderpreise verliehen, z.B. der Sonderpreis “WortWechsel” des Druck- und Verlagshauses Gruner + Jahr, für das beste Interview, welcher an „Paparazzi“ der Fachoberschule/Berufsoberschule Augsburg, Bayern ging. Sie wurden für ihr herausragendes Interview mit zwei Musliminnen ihrer Schule, über deren Glauben, ausgezeichnet. Oder der Sonderpreis “Unter die Lupe genommen – Sicherheit und Gesundheit an der Schule” der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, der an „Schmells Good“, die Schülerzeitung des Johann Andreas Schmeller-Gymnasiums, Nabburg (Bayern) ging. Denn sie berichteten über Mager-, Fett- und sogar Sportsucht. Auch beschäftigten sie sich mit den Paralympics, was die Jury offensichtlicht überzeugte.
Auch die „Kleinen“ bekamen einen Sonderpreis, nämlich die Grundschule Ottersleben, Sachsen-Anhalt. Ihre Schülerzeitung schrieb darüber, wie sie Preisgelder der Schule für Haiti spendeten. Deshalb erhielten sie die Auszeichnung für “EinSatz für eine bessere Gesellschaft” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Zwischendurch wurde auch Musik gespielt: Philip sang und Tobi begleitete ihn mit der Gitarre, beide kommen aus München.
Zuletzt wurde sich mit der Frage befasst, warum 12 von den 27 Preisträgern aus Bayern kommen, wobei einiges spekuliert wurde.

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